
Eine recht treffende Zusammenfassung des Klimawandelproblems ist in meinen Augen diese kurze Geschichte:
„This is a story about four people named
Everybody, Somebody, Anybody, and Nobody,
and about climate change.
There was an important job to be done
and Everybody was sure that Somebody would do it.
Anybody could have done it, but Nobody did it.
Somebody got angry about that because it was Everybody’s job.
Everybody thought that Anybody could do it,
but Nobody realized that Everybody wouldn’t do it.
It ended up that Everybody blamed Somebody
when Nobody did what Anybody could have done.“
Diese Geschichte verwende ich auch gerne in meinen Vorträgen, weil sie beschreibt, was vermutlich jeder aus seinem Alltag kennt: Eine Gruppe von Menschen ist sich einig, dass etwas Wichtiges getan werden muss. Alle denken der andere wird es schon erledigen, aber am Ende macht es keiner.
Genauso ergeht es uns gerade beim internationalen Klimaschutz. Im Paris Abkommen ist sich die Staatengemeinschaft von 197 Staaten einig geworden, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Aber im Moment gibt es keinen Staat, der auf einem 1,5°C-Ziel konformen Klimaschutzpfad ist. Was sollen wir im Angesicht dieser Erkenntnis tun? Mit dem Finger auf die Anderen zeigen, die ebenfalls zu wenig tun?
Es gibt noch eine andere Möglichkeit, diese Geschichte zu erzählen: Und zwar das Nobody der Held der Geschichte ist, weil er realisiert, dass die anderen es nicht tun werden, aber er tut, was jeder tun könnte.
„… but Nobody realized that Everybody wouldn’t do it.
… Nobody did what Anybody could have done.“
Und genau von diesen Nobodies gibt es sehr viele in unserer Gesellschaft, die aus Überzeugung und weil es ihnen wichtig ist, mutig voran gehen und sich schon heute für mehr Klimaschutz einsetzen. Und diese „Nobodies“ sind Pioniere des Wandels und sie haben schon einiges in Bewegung gebracht, mehr als dir vielleicht bewusst ist. Du glaubst das nicht? Dann lies diesen Blog-Artikel von mir.