Wir brauchen mehr Klimaschutz auf allen Ebenen

Die Klimakrise ist ein globales Problem, das keiner von uns alleine lösen kann. Dieser Gedanke kann eine Ausrede sein, etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen. Und: Jede Veränderung fängt mit dem ersten Schritt an und wir unterschätzen oft unsere eigene Selbstwirksamkeit. Deshalb ist es wichtig, sich nicht von der Größe des Problems demotivieren zu lassen.

Mir hilft an dieser Stelle Demut im doppelten Sinne:

Ja, ich bin nur einer von über 8 Mrd. Menschen auf diesem Planeten. Und ja, ich kann die Klimakrise nicht alleine lösen. Aber: So klein ich auch bin, ich kann einen Unterschied machen! In meinem direkten Umfeld kann ich etwas verändern (Zuhause, Familie). Wenn ich mich mit anderen Menschen zusammen tue, kann ich auch in meinem Arbeitsumfeld und meiner Kommune, meiner Stadt etwas verändern, vielleicht auch in meinem Land.

Es gibt viele inspirierende Beispiele, wo Menschen viel mehr erreicht haben, als sie anfangs zu träumen wagten:

Greta Thunberg, die im Sommer 2018 alleine vor dem schwedischen Parlament für mehr Klimaschutz demonstriert hat und daraus die Jugendklimaschutzbewegung Fridays for Future wurde.

Felix Finkbeiner, der in der vierten Klasse einen Vortrag über den Klimawandel hielt und darauf hin im Jahr 2007 im Alter von 9 Jahren die Organisation „Plants for the Planet“ gegründet hat, die mittlerweile über 31 Mio. Bäume (Stand 22.7.2025) gepflanzt hat.

Ich selbst habe auch schon mehrere Beispiele erlebt, wie zum Beispiel dieses hier: Im September 2022 habe ich im Geographie-Profil der Max-Planck-Schule einen Vortrag und Workshop über die Klimakrise gehalten. Dieser hat die Schüler*innen inspiriert, so dass sie selbst überlegt haben, was sie gegen die Klimakrise tun können. Unter dem Motto „We’ve got the chance to change“ haben die Schüler*innen über 20 Plakate entworfen, von Schüler*innen für Schüler*innen, die mittlerweile Schulen in ganz Deutschland kostenlos ausleihen können und so schon über 10.000 Schüler*innen erreicht haben (mehr dazu auch hier).

Warum wir unsere Selbstwirksamkeit oft unterschätzen, dazu habe ich hier ein paar Gedanken geschrieben.

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